Heute zeige ich euch, wie ich mit einfachen Mitteln und geringem Kostenaufwand einen Abstellraum in eine Vorratskammer verwandelt habe.
Meine Hintergründe
Aber erstmal kurz ein paar Details, warum ich das überhaupt gemacht habe.
Wir haben in unserer Doppelhaushälfte einen Hauswirtschaftsraum, indem ich normalerweise auch alle Lebensmittelvorräte aufbewahrt habe. Allerdings hängt hier auch die feuchte Wäsche und ich hatte schon länger den Gedanken, dass es gerade für Mehl-, Zucker- Packungen etc. nicht gut sein kann, wenn sie in dieser feuchten Umgebung aufbewahrt werden.
Nun haben wir eine Steintreppe im Haus und darunter einen kleinen Raum. Dieser war mehr Rumpelkammer, als das er eine vernünftige Funktion hatte.
Für mich als Ordnungsliebhaber natürlich ein Dorn im Auge.
Meine Idee
Meine Idee war es also, die Abstellkammer zu entrümpeln und komplett leer zu räumen.
Allen dort gelagerten Gegenständen habe ich natürlich einen neuen, sinnvollen Platz zugeordnet und gleichzeitig aussortiert, was nicht mehr gebraucht wird.
Anschließend wollte ich dem ziemlich kleinen Raum einen neuen Look verpassen.
Die Umsetzung
Ich habe alle alten Regalböden entfernt, die vorhandenen Löcher zugeschmiert und anschließend alle Wände mit weißer Farbe gestrichen. In die Farbe habe ich vorsorglich einen Schimmelblocker gemischt.
Da ich noch einen Rest von einem zarten Grünton über hatte, habe ich eine Wand in diesem Farbton gestrichen.
Anschließend habe ich alle neuen Regale aufgebaut und mir Gedanken über die Aufteilung bzw. Positionierung gemacht. Da der Raum sehr klein ist, wollte ich so viel Platz wie möglich ausnutzen.
Nachdem die Wandfarbe getrocknet war, haben wir die Regale angebracht und eine Stange für den Vorhang, der jetzt vor dem Speisekammer- Eingang hängt.
Das Ergebnis
Zum Schluß kam meine Lieblingsaufgabe. Alle Vorräte sinnvoll und geordnet einzusortieren.
Hierfür nutze ich Holzkisten und Aufbewahrungsboxen, die farblich und stilistisch zu den Regalen passen.
Gerade bei so kleinen Räumen ist es wichtig, darauf zu achten, dass nicht zu viele verschiedene Farben und Materialien verwendet werden, sondern das zwei bis drei aufgegriffen und aufeinander abgestimmt werden.
Bei meinen Projektideen ist es mir wichtig, erstmal zu schauen, welche Möbel, Farben und Materialien ich benötige. Anschließend gucke ich, was ich eh schon zu Hause habe und verwenden kann oder an anderer Stelle nicht mehr brauche. Welche Farbreste sind noch vorhanden? Welche Boxen oder Regale habe ich über? Passen diese Möbel und Farben zusammen und ergeben ein stimmiges Gesamtkonzept?
Wenn ja, dann arbeite ich erst mit dem, was ich habe und kaufe dann so wenig wie möglich dazu.
Und gerade für Räume wie Hauswirtschaftsraum oder Speisekammer, die nicht für jeden zugänglich sind, braucht es keine teuren Marken- Möbel. Hier könnt ihr mit einfachen Mitteln große Wirkung erzielen, die für euch dauerhaft eine übersichtliche, praktische und ordentliche Lösung bieten.
Und genau das, sollte bei euren Ideen und Projekten auch immer im Vordergrund stehen. Das ihr euch mit dem Ergebnis wohl fühlt!
Wenn ihr Unterstützung dabei braucht, schreibt mir gerne.
*Eure Tina*
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